Klezmermusik, die Hochzeitsmusik der osteuropäischen Juden, erfuhr in den späten 70er Jahren des letzten Jahrhunderts in Amerika eine Renaissance. Daran anknüpfend enthält der Name der im August 1998 gegründeten Klezmerband Klezmaniaxx ein englisches Wort: Ein "...maniac" ist ein "...Wahnsinniger" und die "Klezmaniaxx" sind "verrückt nach Klezmer". Die fünf Musiker bringen mit Akkordeon, Klarinette, Trompete, Sousafon und Schlagzeug überlieferte jüdische Unterhaltungs- und Tanzmusik in moderner Form auf die Bühne. Dabei legt die Gruppe besonderen Wert darauf, die Zuschauer nicht durch Lautstärke, sondern durch ihre Musik mitzureißen und tritt deshalb bevorzugt unverstärkt auf, denn "gute Laune kommt nicht aus der Steckdose". Wenn die Musiker "klingend" einziehen, weht sofort ein Hauch von Odessa durch den Raum, unbekümmerte, "ungehobelte" Spielfreude wurde schnell zum Markenzeichen der Band. Die Bandmitglieder bringen unterschiedliche musikalische Erfahrungen aus Volksmusik, Rock, Latin und Jazz in die Gestaltung der Stücke ein, gemeinsam gelingt ihnen eine flotte, tanzbare Interpretation traditioneller Melodien. Dabei wird höchste Feierstimmung geboten: Lieder zum Mitklatschen und vor allem zum Mittanzen. Musik, die aus dem Bauch kommt und direkt in die Füße geht. Ruhig auf dem Platz sitzen bleiben kommt nicht in Frage. Besetzung: Karen Harder Klarinetten, Saxofone Rudolf Harder Helikon, Tanzanleitung Petro Grimm Trompete, Flügelhorn Andreas Vogt Schlagzeug, Poyk Udo Schwendler Akkordeon, Basstrompete, Posaune, ...